Die 4 größten Fehler beim Schalten von Facebook -Werbung
Der Fehler, dass sie über Facebook nur ein einzelnes Produkt bewerben.
Fehler 1: Single product
Mit einer Werbeanzeige auf Facebook kannst Du eine ganze Bandbreite an neuen Kunden erreichen, doch Dein Angebot muss auch so strukturiert sein, dass du damit die entstehenden Kosten wieder reinholst. Viele Unternehmen, vor allem Startups, begehen den Fehler, dass sie über Facebook nur ein einzelnes Produkt bewerben. Dieses ist meist recht günstig, um neue Kunden anzulocken. Der Grundgedanke ist gut. In der Umsetzung führt das jedoch dazu, dass dem Unternehmer nach Abzug der Werbekosten kaum mehr etwas übrig bleibt.
Um dieses Problem zu umgehen, bietet es sich an, einen Frondend-Funnel aufzuziehen, denn es ist viel leichter einen Kunden dazu zu bringen erneut Deine Produkte zu kaufen, als einen potentiellen Interessenten zu einem Neukunden zu machen. Stell Dir folgendes Szenario vor:
Du bietest Dein Produkt oder Deine Dienstleistung auf Facebook für 48 Euro Brutto an. Nehmen wir einmal an, der Verkauf läuft so gut, dass Du pro Tag im Schnitt 3 Verkäufe tätigst. Jetzt könntest Du Dich zufrieden zurücklehnen und Dich über Deinen Gewinn freuen. Doch da Werbung auch Kosten verursacht geht die Rechnung nicht auf: Du hast zwar Einnahmen von 144 Euro pro Tag, doch die Ausgaben für die Werbung liegen zeitgleich bei 85 Euro. Zieht man nun noch die Steuern und die Kosten die drum herum entstehen ab, bleibt zum Leben nicht viel übrig.
Mit einem Frondend-Funnel löst Du dieses Problem ganz einfach, indem Du dem Käufer Deines 48 Euro Produkts via E-Mail direkt ein weiteres Produkt oder entsprechendes Zubehör für beispielsweise 153 Euro anbietest. Auch ein drittes Angebot mit einer weiteren Preissteigerung ist durchaus denkbar. So erzielst Du bei nur einer geschalteten Anzeige bis zu drei Verkäufe, bei gleichen Werbekosten. Die Einnahmen übersteigen so die Ausgaben um ein Vielfaches. Über Facebook gewonnene Kunden können wir über ein gut durchdachtes E-Mail Marketing ganz einfach zu Stammkunden machen.
Wie E-Mail Marketing auf einer Webseite funktioniert und wie Du es richtig einsetzt, kannst Du hier nachlesen:
…hier beschriebene Methoden helfen dir, deine Vertriebsprozesse über das Internet zu automatisieren und dadurch mehr Aufmerksamkeit und Reichweite im Internet zu bekommen.
Fehler 2: Testphasen
Anzeigenformate gibt es viele, doch welches Format das Richtige für Dein Produkt ist musst Du austesten. Viele machen den Fehler und schalten nur eine einzige Anzeige. Ist diese nicht erfolgreich, nutzen sie Facebook als Werbeplattform nicht mehr. Dabei liegt der Misserfolg in der Regel an der Art der Anzeige. Je nach Zielgruppe und Angebot kann die zielführende Form eine ganz andere sein.
Von Bildern über Videos oder Canvas Anzeigen gibt es unzählige Möglichkeiten Deine Anzeige ansprechend zu gestalten. Dabei ist es unfassbar wichtig, Deinen Kunden etwas zu präsentieren, mit dem sie sich verbunden fühlen. Diese Verbundenheit überträgt sich dann auf Dein Produkt. Dafür kannst Du beispielsweise mit den Interessen oder der Demografie Deiner Zielgruppe experimentieren, oder die Funktion Lookalike-Audiences (Facebook sucht für Dich deinen Kunden ähnliche Kontakte heraus) benutzen.
Lass Deiner Kreativität freien Lauf und probiere immer wieder etwas Neues aus. So kannst Du den Erfolg Deiner Facebook-Werbung erheblich steigern. Es spricht auch nichts dagegen, verschiedene Anzeigen zeitgleich laufen zu lassen und die weniger erfolgreichen Stück für Stück durch Bessere zu ersetzen. Ganz im Gegenteil: Je mehr Du ausprobierst, desto besser lernst Du Deinen Kundenkreis kennen.
Fehler 3: falsche Zielgruppe
Viele machen sich im Vorfeld viel zu wenig Gedanken, welche Zielgruppe genau mit der Anzeige angesprochen werden soll. Eine Werbeanzeige blind zu schalten und zu hoffen, dass sie genug interessierte Menschen erreicht ist ein häufiger Fehler den viele Unternehmen machen. Dabei wird sehr viel Geld in den Sand gesetzt.
Um das zu umgehen ist es wichtig, sich genau über das Bedürfnis Deines Wunschkundens zu informieren und daraus ein exaktes Profil (Kunden-Avatar) zu erstellen. Mit diesem kannst Du dann aussagekräftige Überschriften (Headlines) für Deine Anzeigen entwickeln.
Wie man einen aussagekräftigen Kunden-Avatar erstellt, habe ich für Dich in einem Leitfaden zusammengestellt. Er enthält ein reales Kundenbeispiel, welches Du mit wenigen Anpassungen an Dein Produkt übernehmen kannst.
Mit Schritt für Schritt Anleitung zum Kunden AVATAR
Dieser Leitfaden wird deine Welt aufmischen. Ohne jeder Zweifel! Es wir dir eine neue Perspektive und neue Erkenntnisse bescheren.
Du kannst das einfach für dich kopieren.
Eine gute Headline ist der wichtigste Aufhänger Deiner Facebook-Anzeige oder der Landingpage. Sie ist entscheidend dafür, ob der Interessent weiter liest bzw. sich das Video ansieht oder einfach weiter scrollt.
Ebenfalls ist es wichtig, dass die Landingpage einen hohen Bezug zur Anzeige hat. Wenn der Interessent auf die Anzeige klickt und weitergeleitet wird, sollten die Farben, Headlines, Bilder usw. beibehalten werden. Nur so kann der User die Verbindung zwischen der Landingpage und Deinem Produkt halten. Gib ihm das Gefühl, an der richtigen Stelle gelandet zu sein. Dadurch steigerst Du automatisch die Conversion-Rate und die Relevanz Deiner Anzeige. Hat der Interessent das Gefühl woanders gelandet zu sein, wird er die Seite sofort wieder verlassen. Das führt wiederum dazu, dass Facebook Deine Werbeanzeige einer niedrigen Relevanz zuordnet und damit, dass die Klick-Preise teurer werden und sich die Reichweite der Werbung verkleinert. Als guter Unternehmer möchtest Du das natürlich tunlichst vermeiden.
Fehler 4: übersteigertes Durchhaltevermögen
Wie ich oben schon erwähnt habe, gibt es viele Unternehmer, die zu schnell das Handtuch werfen. Es gibt allerdings auch den umgekehrten Fall. In diesem ist die Anzeige unumstritten erfolglos und verbrennt mehr Geld, als sie einbringt. Trotzdem machen die Leute weiter, in der Hoffnung, dass sich das Blatt eines Tages wenden wird. Dass das wirtschaftlich nicht aufgeht, kannst Du Dir sicher denken. Doch wo liegt die Grenze zwischen gesundem Durchhaltevermögen und blinder Hoffnung? Darauf gibt es leider keine Patentantwort.
Ich habe damals den “Finest Audience Academy” Kurs von David Przyblski durchgearbeitet.
Alleine schon durch die Facebook Hacks und Strategien aus der Bonus Lektion, konnte ich in allen meinen Kundenprojekten mega Ergebnisse erzielen, obwohl ich der Meinung war, ich würde mich mit Facebook und Co sehr gut auskennen.
Doch solltest Du keinen Erfolg mit Deiner Anzeige haben, obwohl Du Zielgruppe, Anzeigenart und Emailmarketing mehrfach angepasst hast, solltest Du die Notbremse ziehen. Es gibt auch andere Arten der Werbung, die bei Deinem Produkt dann wahrscheinlich besser funktionieren. Es lohnt sich beispielsweise oft etwas Arbeit zu investieren und die virale Methode zu versuchen. Doch dazu ein anderes Mal mehr.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Artikel zeigen, wie Du die häufigsten Fehler bei Facebook-Werbung in Zukunft vermeidest und somit den Erfolg Deines Produktes steigern kannst. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei. Wir lesen uns bald wieder.
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